
Auch mit 60 Jahren gehört man nicht zum alten Eisen in der SHK-Branche – Beispiel aus der Praxis!
Die Generation 50+ ist in SHK-Unternehmen gefragter denn je, da sie über weitreichende Erfahrung verfügen und häufig auch loyaler als jüngere Kollegen gegenüber dem Arbeitgeber sind. Wie real das Thema ist, zeigt die Praxis. Vor einem Jahr konnten wir eine Bewerberin (60 Jahre) erfolgreich für eine Vakanz im SHK-Außendienst vermitteln. Bereits in den ersten Gesprächen waren wir von der Energie und Zielstrebigkeit der Kandidatin begeistert. Und auch unser Kunde hat diese Energie und positive Einstellung zum Vertriebsjob erkannt. Nach einem ersten Kennenlernen via Video-Gespräch gab es für unsere Kandidatin im zweiten Gespräch direkt ein Vertragsangebot, dass sie dann wenige Tage später auch unterschrieben hat. Noch immer arbeitet Sie mit Elan und Freude bei unserem Kunden, der weiterhin von ihr und ihrer Energie begeistert ist.
Nicht das Alter ist entscheidend, sondern die Einstellung, Passion und Zielstrebigkeit
Ein sehr gutes Beispiel, dass nicht das Alter für die passgenaue Besetzung einer Stelle relevant ist, sondern das „Gesamtpaket“ einfach muss passen. Die Kombination aus Jung und Alt kann der besondere Mix in einem Unternehmen ausmachen, solange die Zusammenarbeit wertschätzend, respektvoll und immer auf Augenhöhe stattfindet.
Erfahrene Mitarbeiter sind beim Kunden gefragt
Ältere Menschen sind häufig bei Kunden der SHK Branche gefragt. Denn sie verfügen über die notwendige Weitsicht, Erfahrung und wissen sehr genau, welche Anforderungen und Wünsche die Kunden mitbringen. Ein sehr junger Ansprechpartner kann noch so viel technisches Wissen besitzen. Erfahrung und Ausstrahlung – speziell, wenn der Kunde ebenfalls zu der älteren Generation gehört, sind meist doch ganz anders ausgeprägt. Dennoch können beide Parteien (Jung und Alt) voneinander lernen und diese Learnings gewinnbringend in ihre tägliche Arbeit einfließen lassen.
Noch vor Jahren haben Unternehmen verstärkt auf jüngere Mitarbeiter gesetzt, in der Hoffnung, dass diese dann langfristig im Unternehmen verbleiben. Dem ist heutzutage nicht mehr so. Die jüngere Generation wechselt bis zu ihrem 50. Lebensjahr häufig den Arbeitgeber. Die Zeiten haben sich verändert, der Fachkräftemangel ist weiterhin gegeben und so ist es wichtig, in der Breite auf die richtigen Mitarbeitenden zu setzen – egal alt die Mitarbeitenden sind.
Während in anderen Branchen ältere Mitarbeitende oft als „nicht mehr up to date“ abgestempelt werden, zeigt sich in der SHK-Branche ein differenzierteres Bild. Kunden schätzen Fachkräfte, die ihr Handwerk nicht nur beherrschen, sondern mit jahrzehntelanger Erfahrung beraten können. Gerade bei komplexen Sanierungen oder anspruchsvollen Projekten profitieren Auftraggeber von dem Wissen, das nicht aus einem Lehrbuch, sondern aus tausenden erfolgreich gelösten Fällen stammt.
Ein Beispiel dafür ist Hans Möller, Installateur- und Heizungsbaumeister aus Norddeutschland. Mit über 40 Jahren Berufserfahrung unterstützt er nicht nur seine Kunden bei Sanierungen von Altbauten und der Integration moderner Wärmepumpensysteme, sondern gibt sein Wissen auch aktiv an jüngere Kolleginnen und Kollegen weiter. „Jede Baustelle ist anders,“ sagt Möller. „Wissen allein reicht nicht – man muss die Fähigkeit entwickeln, unvorhergesehene Probleme schnell und sicher zu lösen. Das lernt man nur über die Jahre.“
Technische Neuerungen? Kein Hindernis
Ein Vorurteil, das ältere SHK-Profis häufig zu hören bekommen: Sie seien neuen Technologien gegenüber skeptisch. Doch die Realität sieht oft anders aus. Hans Möller etwa besucht regelmäßig Weiterbildungen, um bei Themen wie Smart-Home-Integration, regenerativen Energiesystemen oder modernen Regelungstechniken auf dem Laufenden zu bleiben.
„Natürlich ist das Tempo hoch,“ gibt er zu. „Aber wer neugierig bleibt und sich kontinuierlich weiterbildet, bleibt automatisch im Geschäft.“ Gerade ältere Fachkräfte bringen hier einen Vorteil mit: Sie können neue Entwicklungen besser in den Gesamtkontext einordnen und bewerten.
Mentoren für den Nachwuchs
Der Fachkräftemangel im SHK-Handwerk ist seit Jahren ein drängendes Thema. Erfahrene Praktiker wie Hans Möller übernehmen hier eine Schlüsselrolle: als Ausbilder, Mentoren und Wissensträger.
Sein Betrieb hat ein Patensystem eingeführt, bei dem ältere Fachkräfte gezielt jüngere Mitarbeiter unterstützen – nicht nur fachlich, sondern auch im Umgang mit Kunden, Baustellenorganisation und Zeitmanagement. Das Ergebnis: weniger Fehler, schnellere Einarbeitung und eine nachhaltigere Mitarbeiterbindung.
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