
Recruiting bei Instagram – die junge Generation richtig ansprechen und finden!
Im Kampf um Talente und die Besten ihrer Zunft müssen sich Unternehmen zum Teil anders präsentieren und neue Wege einschlagen. Klassische Stellenanzeigen gibt es zwar noch. Sehr häufig finden Bewerber heutzutage aber die Job-Vakanzen über andere Kanäle. Dabei nimmt die Wichtigkeit einer individuellen und persönlichen Ansprache sukzessive zu. Der Kontakt auf Augenhöhe und die gezielte Ansprache werden immer wichtiger. Durchaus möglich, dass Bewerber auch schon mal Videos alternativ oder zusätzlich zum Anschreiben senden, Lebensläufe via Whatsapp geschickt werden oder einfach der direkte Dialog über das eigene Netzwerk bzw. Business-Network wie LinkedIn oder Xing erfolgt. Die reine Stellenanzeige ist häufig nicht mehr ausreichend. Insbesondere, wenn es darum geht, digitale Experten für das eigene Unternehmen zu gewinnen und sich als modernes Unternehmen darzustellen.
Bewerber für digitale Jobs sollten in den Kanälen gesucht werden, wo sie sich bewegen!
Kreative und ungewöhnliche Bewerbungsprozesse gewinnen immer mehr an Fokus. Unternehmen haben heute noch die Möglichkeit, durch ungewöhnliche Maßnahmen und Bewerbungsprozesse, sich zu differenzieren. Wer hier als Unternehmen als Vorreiter agieren gehen möchte, hat noch die Chance dazu. Es wird kommen, schneller als viele vermuten. Mit dem neuen Dienst von Google „Google Jobs“ wird es weitere signifikante Veränderungen in Kürze geben. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann Google den neuen Dienst hier in Deutschland starten wird. Mitarbeiter in den Personalabteilungen, aber auch Recruiting-Unternehmen müssen sich auf diese Veränderungen einstellen.
Wir bei ReSus Consult sehen diesen Trend schon länger und haben Expertise im Bereich Online-Marketing auch inHouse. So können wir flexibel auf die unterschiedlichen Anforderungen der Branchen und Unternehmen reagieren, flexibel suchen und auch die Kanäle testen, von den wir wissen und denken, dass die Zielgruppe dort zu finden ist. Soziale Medien (Social Recruiting) oder auch Google Ads gehören ebenso dazu wie das Thema SEO-Secruiting oder andere Werkzeuge und Kanäle aus der Online-Welt.
Die neue Generation hat eine völlig neue Vorstellung von Arbeit!
Es ist kein Geheimnis. Die neue Generation von Mitarbeitern hat eine zum Teil völlig andere Vorstellung von der Arbeitswelt. New Work ist eine Einstellung und Haltung, die vom Unternehmen vorgegeben und gelebt werden muss. Flexibles Arbeiten und eine veränderte Form der Arbeit werden auf Unternehmen zukommen. Durch den Fachkräftemangel bewegen wir uns längst in einem Bewerbermarkt. Firmen müssen verstehen, die neue Generation eben dort aktiv anzusprechen, wo sie sich bewegt – unter anderem eben in den unterschiedlichen Social Networks.
Eine aktuelle Studie stärkt das Bild. Über 50 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sind heutzutage mindestens einmal die Woche auf Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn oder Xing. Ein Drittel sogar täglich. Und es bedarf keiner Glaskugel, um zu prognostizieren, dass die jüngere Zielgruppe immer aktiver in den sozialen Medien aktiv sein wird. Auch müssen wir verstehen, dass in den sozialen Netzwerken auch immer mehr private und berufliche Themen verschmelzen.
Wieso verlieren so viele Unternehmen den Kampf um Fachkräfte?
Die meisten Unternehmen nutzen heutzutage viel zu häufig noch den klassischen Bewerbungsweg. Wenn ein Mitarbeiter mit dem Gedanken spielt, das Unternehmen zu verlassen, läuft eine Art Selektionsprozess ab. Der Mitarbeiter informiert sich in seinem Netzwerk, spricht mit Freunden oder Bekannten. Liest sich Unternehmensbewertungen bei Kununu oder anderen Portalen durch. Dann wird der Facebook- und Instagram Account des Unternehmens genau angeschaut. Die jüngere Zielgruppe schaut nur auf Instagram vorbei. Bilder sagen nämlich manchmal mehr als die berühmten „Tausend Worte“ und so erhält der Kandidat einen ersten Eindruck vom Unternehmen. Auch Youtube oder Blogs können das Bild des Kandidaten weiter schärfen und ihm einen ersten Eindruck über die Firmenkultur und die Präsenz nach außen aufzeigen. Ganz schlaue Bewerber suchen nach potenziellen Vorgesetzten oder Kollegen und versuchen über deren Profile weitere Informationen zu erhalten.
Und wenn die Summe der Eindrücke positiv ausfällt – erst dann wird der potenzielle Bewerber sich aktiv um eine Bewerbung kümmern und diese versenden. Und sollten die Inhalte in den verschiedenen Kanälen auf den Kandidaten nicht zeitgemäß wirken, wird er in den meisten Fällen von einer Bewerbung absehen. Herzlich willkommen im Zeitalter des Social Recruitings!
Unternehmen benötigen Mut zur Veränderung – sowohl in der Ansprache als aber auch im Bewerbungsprozess selbst. Der Ton macht die Musik und der richtige Inhalte am richtigen Ort – oder besser gesagt, im richtigen Medium.
Instagram als Job-Kanal ernst nehmen!
Insbesondere die junge Generation tummelt sich auf Instagram, sucht nach Informationen oder erste Eindrücke. Und da Instagram, genau wie Facebook, ein wichtiger Kommunikationskanal für die neue Generation darstellt, gilt es die Herausforderung anzunehmen und Kommunikation auch auf diesem Kanal zu betreiben. Als Unternehmen kann man ganz gezielt Instagram-Werbung schalten – unter Verwendung der sehr granularen Targeting-Optionen, wie wir sie von Facebook kennen. Mit IGTV bietet Instagram zudem die Möglichkeit, längere Bewegtbildformate zu publizieren. Und auch die direkte Ansprache und Kommunikation sollte kein Ausschlusskriterium darstellen.
Wir haben durchaus bei ReSus Consult schon gezielt für Kunden, Instagram Kampagnen geschaltet und per Direktnachricht erste Gespräche mit potenziellen Bewerbern initiiert. Wer sich nachhaltig in den Kanälen aufhält und sich den Status eines modernen und agilen Unternehmens verdienen möchte, muss regelmäßig in diesen Kanälen agieren und eine Community aufbauen. Auch das bekommt ein Bewerber, der sich morgen in ihrem Unternehmen bewerben möchte, durchaus mit.
Videos als nützliches Recruiting-Instrument
Nicht nur über das angesprochene IGTV können Unternehmen auf sich aufmerksam machen und mit der Zielgruppe interagieren. Auch sonst bietet Instagram, wie die meisten anderen Social Kanäle übrigens auch, die Möglichkeit, Videos zu publizieren und Likes und Kommentare zu ernten. Vielleicht ist ja unter denjenigen, die ein Video auf Instagram geliked oder kommentiert haben, der künftige Kollege dabei? Videos erhalten aufgrund der Algorithmen meist die höchste organische Sichtbarkeit und so kann die Kombination mit einer bezahlten Werbekampagne ein optimales Gespann für das Social Recruiting darstellen.
Trends im Social Recruiting
Wer sich als Unternehmen bei Instagram & Co. richtig präsentieren möchte, muss viel testen und Mut aufbringen. Beispielsweise könnte man Videos aus dem Arbeitsalltag zeigen, Kollegen oder Abteilungen vorstellen. Hier und da ein Live-Video von einem Event oder Messe zeigen. Es gibt einige Möglichkeiten und Ideen – auch hier berät ReSus Consult gerne bei Bedarf. Authentizität ist wichtig als Professionalität. Keiner erwartet in den Social Networks das perfekt inszenierte oder geschnittene Video.
Instagram ist vielmehr die perfekte Plattform, um mithilfe von Storytelling das Leistungsspektrum und die Atmosphäre im Unternehmen zu zeigen. Insbesondere regelmäßige Stories, die eben Botschaften und Atmosphäre transportieren, sind bei der heutigen Bewerber-Generation beliebt.
Instagram eine Möglichkeit des Social Recruitings
Wer als Unternehmen gezielt die junge Generation Mitarbeiter und Experten sucht, muss die „sozialen Wege“ beschreiten. Aber auch sonst ist die Darstellung und Aktivität in den verschiedenen sozialen Medien eigentlich die wichtigste Voraussetzung, um für künftige Kollegen attraktiv zu wirken. Nicht nur für das social Recruiting, sondern auch für das nachhaltige Business.
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