
8 wichtige Fragen, die man dem potenziellen Arbeitgeber stellen sollte
Das Vorstellungsgespräch ist ein wichtiges Werkzeug, damit sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer besser kennenlernen. Sollte ein Kandidat zu einem Vorstellungstermin eingeladen werden, erfüllt dieser schon mal die fachlichen Qualifikationen. Nun kommt es auf die Soft Skills an und ob die potenzielle Kollegin oder der Kollege auch zum Unternehmen bzw. in das Team passt.
Darf man als Bewerber selbst Fragen stellen?
Im Vorstellungsgespräch gilt es so authentisch wie möglich zu sein und sich gegenseitig besser kennenzulernen. Daher ist es auch völlig legitim, wenn man als Bewerber selbst Fragen vorbereitet hat und diese seinem potenziellen Vorgesetzten stellt. Denn schließlich geht es darum, die wirklich wichtigen Informationen zu gewinnen, um ein möglichst umfassendes Bild vom neuen Unternehmen zu erhalten. Fragen sind daher wichtig und es zeigt, wie gut vorbereitet ein Kandidat:in in ein Vorstellungsgespräch geht.
8 Fragen, die man seinem Vorgesetzten im Bewerbergespräch stellen kann
Im Folgenden haben wir acht Fragen zusammengetragen, die man im Vorstellungsgespräch seinem Vorgesetzten stellen kann. Natürlich sollte man sich genau überlegen, welche Frage passt. Hier und da kann es aber hilfreich sein, mal keine gewöhnlichen Fragen zu stellen und zu überraschen und gleichzeitig wichtige Signale zu erhalten, die einem die finale Entscheidung leichter machen.
Frage 1 – Wieso haben sie mich eingeladen, was hat sie überzeugt?
Eine spannende Frage, die viel zu selten von Bewerbern gestellt wird. Beantwortet der Vorgesetzte die Frage ehrlich, wird man verstehen, worauf es dem Vorgesetzten bei der Auswahl der Bewerber ankam.
Frage 2 – Was sind die größten Herausforderungen in Ihrem Team in den nächsten Monaten?
Frage 3 – Wie werden in Ihrem Team und im Unternehmen Entscheidungen getroffen?
Führung von Mitarbeitern gestaltet sich heutzutage anders und es ist sinnvoll zu verstehen, wie der Vorgesetzte Entscheidungen trifft. Im Team, also demokratisch, oder doch eher diktatorisch. Zwischen den Zeilen kann man hier vielleicht einiges heraushören.
Frage 4 – Wie entscheiden Sie nach 6 Monaten, ob ich einen guten Job mache?
Ebenfalls eine sehr spannende Frage ist, woran ein Vorgesetzter nach der meist üblichen 6-monatigen Probezeit eine Bewertung der zurückliegenden Arbeit vornimmt. Im Vertrieb ist das relativ einfach. Grundsätzlich ist die Frage aber sehr wichtig, um zu erfahren, welche gegenseitigen Erwartungen erfüllt werden sollten. Wir erleben es in unserer Arbeit auch immer wieder, dass Bewerbungsgespräche gut verliefen, wenngleich nicht immer ausdrücklich die gegenseitigen Erwartungen besprochen wurden.
Frage 5 – Wieso haben Sie damals hier im Unternehmen angefangen und was gefällt Ihnen besonders gut?
Zugegeben eine offene Frage, die aber darauf abzielt, das der Vorgesetzte Ihnen seinen Blick auf das Unternehmen skizziert. Man erfährt unter Umständen mehr über das Team, die Werte, die Art der Zusammenarbeit oder die Unternehmenskultur. Je mehr zusätzliche Informationen man erhält oder man sich ein breiteres Bild über den künftigen Arbeitgeber machen kann, desto besser.
Frage 6 – Wie können Sie mich weiterentwickeln und dabei unterstützen?
Weiterbildung und ein lebenslanges Lernen gehört heute zum Berufsalltag dazu. Die Welt dreht sich zum Teil extrem, die Digitalisierung und das Thema New Work wird auch irgendwann die letzten Branchen treffen. Vielen Bewerbern ist die persönliche Weiterentwicklung wichtig oder der neue Job eine wichtige Sprosse der Karriereleiter. Geht der Vorgesetzte auf diese Frage nicht ein oder weicht dieser aus, ist anzunehmen, dass er noch keine Lust hat, sich damit zu befassen.
Frage 7 – Wie werde ich eingearbeitet und wie sieht eine normale Arbeitswoche aus?
Eigentlich eine Frage, die in jedem Vorstellungsgespräch von einem Bewerber gestellt werden sollte. Mit dieser Frage erhält man im besten Falle direkt mehrere Antworten. Zum einen, ob der Chef einen selbst einarbeitet und er dies als Chefsache sieht. Auch kann unter umständen herausgehört werden, ob ein konkreter Einarbeitungsplan vorhanden ist oder dieser noch abgestimmt werden muss. Wenn der Vorgesetzte über die „normale“ Arbeitswoche berichtet, erfährt man zudem weitere hilfreiche Informationen für die eigene finale Entscheidung.
Frage 8 – Wie soll sich die Abteilung in den kommenden Jahren weiterentwickeln? Wie das Unternehmen?
Eine wichtige Frage, um die eigenen Entwicklungschancen besser abschätzen zu können. Somit ist klar gezeichnet, welche Ziele verfolgt werden, welche Ziele das Unternehmen erreichen will.
Fazit
Als Bewerber sollte man immer Fragen mit in ein Bewerbungsgespräch nehmen. Das zeigt auf der einen Seite dem Vorgesetzten das Interesse und zum anderen erfährt man selbst wertvolle Informationen, um final eine Entscheidung treffen zu können. Je nach Branche und Unternehmen gilt es die Fragen genau zu überlegen und der Situation und Position angemessen zu formulieren. Mit der ein oder anderen ungewöhnlichen Frage kann man sich bei seinem künftigen Chef in Erinnerung halten.
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